Die U-Werte gehören bei der Anschaffung von neuen Fenstern zu den entscheidenden Faktoren, denn das Thema Wärmedämmung spielt eine sehr wichtige Rolle. Gute U-Werte sorgen für einen hervorragenden Wärmeschutz und in der Folge dafür, dass die Heizkosten deutlich gesenkt werden können. Dies ist vielen Verbrauchern aufgrund der stetig steigenden Preise sehr wichtig.
Was bedeutet U-Wert genau und wovon hängen die U-Werte ab?
Der U-Wert beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizient. Dieser wiederum verdeutlicht, wie viel Energie durch das Fenster fließt, das heißt, wie viel Wärmeaustausch zwischen der Innen- und Außenseite des Fensters stattfindet. Im besten Fall sollte dies natürlich wenig sein, damit die Wärme innerhalb des Hauses bleibt. U-Werte sind also ein Richtwert dafür, wie gut die Wärmedämmeigenschaften eines Fensters sind. Grundsätzlich gilt: Umso niedriger der U-Wert ist, desto mehr Energie spart das Bauteil. Die U-Werte eines Fensters sind von verschiedenen Faktoren abhängig, beispielsweise:
Da die U-Werte eine wichtige Rolle spielen, auch hinsichtlich des Umweltschutzes, ist es zum Teil möglich, beim Kauf der Fenster durch die KfW-Förderung viel Geld zu sparen. DIN-Norm für die U-Werte am Fenster Der U-Wert setzt sich aus mehreren Einzelwerten zusammen, die die Eigenschaften der Bauteile widerspiegeln. Es wird entsprechend der einzelnen Bestandteile des Fensters zwischen folgenden Werten unterschieden:
Hinsichtlich der Energieeffizienz der Fenster hat sich in den vergangenen Jahrzehnten einiges getan. Bei alten Fenstern mit einer einfachen Verglasung lagen die U-Werte höher als 5, während mit einer Zweifachverglasung die Energieverluste durch die Fenster um nahezu 50% halbiert werden konnten. Im Laufe der Zeit wurden die Zwischenräume mit Edelgasen gefüllt, um die U-Werte noch weiter zu reduzieren. Mittlerweile werden Fenster mit einer Dreifachverglasung angeboten, bei denen die U-Werte bereits unterhalb von 1 liegen. Vor allem der Ug-Wert kann mit spezieller Isolierglastechnik sehr niedrig gehalten werden. Daher sind Energiesparfenster sehr beliebt, da sie für eine sehr energieeffiziente Wärmedämmung sorgen.
Gute U-Werte helfen dabei, langfristig Energie und Geld zu sparen. Doch auch bei der Anschaffung ist es möglich, die Kosten effektiv zu senken, wenn gewisse Vorschriften beachtet werden. Die Anforderungen der Energieeinsparverordnung geben die Wärmedämm-Voraussetzungen und die U-Werte an, die die Fenster erfüllen müssen, um eine KfW-Förderung beanspruchen zu können. Werden die Mindestanforderungen erfüllt, fördert der Gesetzgeber den Einbau von energiesparenden Fenstern.
Beim Kauf ist es daher lohnenswert, den KfW-Effizienzhaus-Standard zu beachten. Damit können Energiekosten eingespart werden. Zudem ist es möglich, den Wohnkomfort zu erhöhen, den Wert der Immobilie zu steigern und von Fördergeldern zu profitieren.