Insektenschutz

Frühling und Sommer haben sicher mehr Vor- als Nachteile, allerdings sind die Insekten, die sich vermehren und durch die Fenster ins Innere der Wohnung gelangen, oft eine unangenehme Auswirkung des angenehmen Wetters. Fliegen und andere Insekten können schnell zur Plage werden, wenn sie auf Lebensmitteln landen oder in der Nacht einen erholsamen Schlaf unmöglich machen. Da Insekten die Lebensqualität beeinträchtigen, kann ein Insektenschutz an Fenstern und Türen montiert werden, so dass die Wohnung frei von Ungeziefer bleibt.

Insektenschutzgitter können in einem einfachen Spannrahmen installiert werden, oder auch in Form einer Dreh- oder Schiebetür angebracht werden. Es gibt eine breite Produktpalette, die den Insektenschutz individuell gestaltet und an nahezu alle Arten von Fenstern und Türen angepasst werden. Die verschiedenen Produkte bestehen aus unterschiedlichen Materialien und werden auf unterschiedliche Weise montiert.

Vor dem Kauf von Insektenschutz zu beachten

Bevor eine Entscheidung für eine bestimmte Art von Insektenschutz fällt, müssen mehrere Fragen erörtert werden. Zur Vorbereitung des Kaufs muss man sich Gedanken darüber machen, wie aufwändig die Montage sein darf, welche Anforderungen an das Gewebe des Insektenschutzes gestellt werden und welches Budget für die Anschaffung zur Verfügung steht.

Da es eine große Anzahl an Produkten gibt, fällt es manchmal schwer, das richtige Modell zu finden. Nicht alle Modelle können an allen Fenstern angebracht werden. Manche Fenster sind nur mit bestimmten Produkten kompatibel. An besonders ausgefallenen Fenstern können nur maßgeschneiderte Insektenschutzgitter montiert werden.

Maßangefertigter Insektenschutz für Fenster

Spannrahmen für Insektenschutzgitter sind recht preiswert und können sehr leicht an Fenstern verschiedener Größe montiert werden. Dasselbe gilt für Lamellenvorhänge, die eigentlich an allen Arten von Türen und Fenstern angebracht werden können. Diese beiden Varianten können angebracht werden, ohne dass in den Fensterrahmen oder die Wand gebohrt oder geschraubt werden muss, was einen enormen Vorteil darstellt. Der Nachteil von Spannrahmen ist, dass sie dafür sorgen, dass das jeweilige Fenster nicht mehr uneingeschränkt benutzt werden kann. Ist ein Spannrahmen installiert, können zum Beispiel keine Gegenstände mehr durch das entsprechende Fenster gereicht werden. Das kann sich bei einem Fenster zwischen Küche und Garten zum Beispiel als nachteilig herausstellen. Blumenkübel, die auf dem äußeren Fensterbrett stehen, können nicht mehr gegossen werden, wenn ein Spannrahmen mit Gewebe im Fenster installiert ist. Diese Fliegengitter müssen in diesem Fall also unter Umständen abmontiert und wieder eingesetzt werden.

Komfortabler sind Insektenschutzgitter, die in einem Drehrahmen eingebaut werden. Viele Drehrahmenmodelle können ohne Bohren installiert werden und sowohl der Drehrahmen als auch der Fensterflügel lassen sich weiterhin einwandfrei öffnen und schließen. Leider gibt es Drehrahmen für Dachfenster nur selten. Bei Dachfenstern bietet es sich an, statt eines Insektenschutzgitters im Rahmen ein Insektenschutzrollo anzubringen. Diese sind in verschiedenen Varianten erhältlich.

Insektenschutzrollos gibt es in sehr einfachen Ausführungen, die im Fensterrahmen eingeklebt werden. Hochwertigere und stabilere Rollos müssen meist mit Schrauben angebracht werden.

Ein passendes Gewebe finden

Der Insektenschutz an sich wird immer in Form eines Gewebes realisiert, dessen Maschen Luft durchlassen, aber zu eng für Insekten sind. Es gibt unterschiedliche Gewebearten, die diese Anforderungen erfüllen. Fast alle Modelle von Insektenschutz sind in verschiedenen Gewebearten erhältlich. Gewebe aus Aluminium oder Edelstahl sind robust und langlebig. Sie eignen sich für den Außenbereich und für Abdeckungen von Lichtschächten. Sogenannte Pet Screen Gewebe sind ebenfalls robust und gleichzeitig kratzfest. Sie eignen sich besonders gut für den Einbau an Türen und halten dem Kratzen von Katzenkrallen oder Hundepfoten bestens stand. Klarsichtgewebe sind hingegen eher für Fenster und Dachfenster geeignet. Sie sind dünner und weniger stabil, lassen aber dafür deutlich mehr Sonnenlicht durch. Pollenschutzgewebe sind eigens dazu konzipiert, um nicht nur Insekten, sondern auch Pollen, die Allergien und Heuschnupfen verursachen, abzuhalten. Pollenschutzgewebe blockieren bis zu 90% der Blütenpollen, die sich in der Außenluft befinden. Schließlich stehen noch Fiberglasgewebe zur Auswahl, die sich für den Einbau in Türen und Fenstern eignen und recht universal einsetzbar sind. Fiberglasgewebe sind in eigentlich allen Farben erhältlich und können so auch als Gestaltungselement im Wohnbereich eingesetzt werden, passend zur Einrichtung.

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